Zum Ergebnis der Bundestagswahl 2021 erklären der JU-Kreisvorsitzende Sören Döffinger und das neue Vorstandsteam im Main-Tauber-Kreis: „Die Führungsspitze der Christlich Demokratischen Union Deutschlands hat sich wiederholt vehement gegen den Kurs der Jungen Union gestellt und eine personelle Erneuerung der Union abermals verhindert. Die Bundestagswahl 2021 ist hierbei nicht die erste Wahl mit desaströsem Ergebnis, vielmehr zeigt sich hier eine sich fortsetzende Abwärtsbewegung die ein immer währendem „weiter so“ und falsch verstandener Geschlossenheit der Führungselite zugrunde liegt. Wie auch auf Bundesebene sehen wir insbesondere die CDU Landesvorstände in der Verantwortung, auf Länderebene nicht zuletzt nach miserablen Ergebnissen bei wichtigen Landtagswahlen, Konsequenzen zu ziehen.
Sollten die
Führungsgremien der CDU nicht grundlegend neu aufgestellt werden, so sehen wir
keine Chance diesen Trend bis zur nächsten Legislatur umzukehren. Diese
personelle, tiefgreifende Neuordnung ist erforderlich, um wieder das eigene
Profil zu schärfen, sowie neue und jüngere Köpfe mit frischen Ideen für eine
moderne,zukunftsweisende CDU zu
gewinnen. Eine grundlegende Reform sehen wir unmöglich mit dem Partei
Establishment umzusetzen und Bedarf dringend der Erneuerung.
Zwar wird gerade
nach einer solchen Wahl zur Geschlossenheit aufgerufen und Kommissionen
gebildet welche eifrig Ursachenforschung betrieben sollen um einen neuen Kurs
zu finden, dabei sind es doch diejenigen Mitglieder solcher Kommissionen und
des Vorstandes, welche Wahl auf Wahl erneut fatal scheitern. Kein Top Manager
im DAX dürfte jemals Jahr für Jahr aufs Neue den Karren an die Wand fahren.
Kein Aufsichtsrat der Welt würde dies mehr als einmal verzeihen, das Management
wäre schlicht neu zu besetzen und die Strategie zu ändern, andernfalls droht
man nur noch Teil der Geschichte zu werden.
Die Junge Union Main-Tauber
fordert den gesamten Bundesvorstand und das Präsidium der CDU dazu auf,
geschlossen von ihren Ämtern zurückzutreten und das Feld einem neuen Team zu
überlassen. Dies gilt gleichermaßen für Landesverbände welche sich gegen die
Basis gestellt haben. Die in den vergangenen Jahren stattgefundenen Parteitage
zeigen, es braucht mehr als eine Debatte um den Vorsitzenden oder
Spitzenkandidaten, es braucht einen kompletten Neuanfang. Hierbei geht es auch
darum, die JU als stärkste Jugendorganisation in Europa endlich zu hören und
die starren Strukturen überalterter Beziehungswirtschaft der CDU aufzubrechen,
welche einer Erneuerung der Partei bereits seit 16 Jahren im Wege steht.“
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